Haupt Woche Für Kleine Unternehmen Was Millennials und Babyboomer von „dem Praktikanten“ lernen können

Was Millennials und Babyboomer von „dem Praktikanten“ lernen können

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Nancy Meyers neuer Film 'The Intern' - ihr erster seit sechs Jahren - hat Momente, die nichts weniger als Slapstick sind.

In einer urkomischen und unvergesslichen Szene schickt Jules Ostin (Anne Hathaway) versehentlich eine E-Mail an ihre Mutter. In der Betreffzeile: 'Sie' und die Leiche: 'Warum ist meine Mutter so eine wütende Schlampe?'

Um Schäden zu beheben, bricht die Gründerin, berufstätige Mutter und Markenzeichen Brooklynite mit ihrem 70-jährigen Praktikanten (Robert De Niro) zusammen, um in das Haus ihrer Mutter einzubrechen und den Computer zu stehlen.

Natürlich wirken solche Possen in einem Film, in dem es hauptsächlich um ein E-Commerce-Startup geht, erschütternd, aber die Szene wirft Fragen nach den Konflikten zwischen den Generationen auf, die für moderne Arbeitsplätze ebenso real wie entscheidend sind.

Meyers hat bekanntlich viele ihrer Filme auf Frauen (oft im mittleren Alter) konzentriert und mehrere Golden Globe- und Oscar-Nominierungen für Hits wie 'Private Benjamin', 'The Parent Trap' und 'It's Complicated' erhalten.

Ein Kreuzritter für Gleichberechtigung am Arbeitsplatz – und vielleicht noch dringender in Hollywood – sagte der Direktor Die Idee zu „Der Praktikant“ kam ihr eines Tages auf der Fahrt zur Arbeit: „Was wäre, wenn ein älterer Mensch eine Stelle als Praktikantin annehmen würde? Es hat mich nur zum Lachen gebracht.'

In dem Film ist Ben Whittaker ein Witwer und ein pensionierter Marketingleiter. Um die Langeweile zu lindern, absolviert er ein Praktikum bei einem in Brooklyn ansässigen E-Commerce-Händler, der passenderweise „About the Fit“ genannt wird.

Für bare Münze verkörpert Jules den Zeitgeist der Millennials. Sie fährt Fahrrad, um sich im Büro fortzubewegen, arbeitet unregelmäßig und hat kein privates Büro (weil niemand in der Firma das tut). Als liebevolle Mutter vergisst sie oft zu essen und weigert sich, einen CEO einzustellen, um ihre Arbeitsbelastung besser auszugleichen.

Der Handlungsbogen sollte vielen erfolgreichen Unternehmern bekannt vorkommen. Mit achtzehn Monaten hat Jules' Startup bereits seine Fünf-Jahres-Ziele erreicht, doch die Investoren machen sich Sorgen um ihre Skalierbarkeit.Während des gesamten Films ist der anhaltende Erfolg von „About the Fit“ größtenteils das Nebenprodukt von Jules‘ Beziehung zu Ben.

Die Partnerschaft ist eine, die Jules zunächst ablehnt – und es ist schwer, Ben in den Eröffnungsszenen nicht zu bemitleiden. Er taucht in seiner ganzen Pracht zur Arbeit auf, nur um keine E-Mails in seinem Posteingang zu finden. Er macht für Jules Besorgungen und fährt sie zur Arbeit, anstatt ihr bei den wichtigen Unternehmensfragen zu helfen.

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Letztendlich ist die Allianz eine, von der Arbeitgeber überall, unabhängig von Alter oder Glaubensrichtung, lernen können. Babyboomer und Millennials aufgepasst.

1. Nicht alle Stereotypen sind schlecht.

Jules bezweifelt zunächst, dass Ben für das Unternehmen hilfreich sein könnte. Er trägt eine Aktentasche, hat noch nie Twitter benutzt und zieht es vor, Gespräche persönlich statt per E-Mail zu führen. Er vertritt ein Stereotyp über Babyboomer, ist zunächst resistent gegen neue Technologien und scheint in seiner weniger effizienten Art zementiert zu sein.

Trotzdem ist es Bens archaische Liebe zum Detail – zum Beispiel durch das Erkennen von Mustern in den demografischen Daten des Unternehmens –, die ihn zu einem wichtigen Akteur macht.

In wahrer Millennial-Form ist Jules auf eine Weise verbunden, die sich nur die Technologie leisten kann. Auf dem Weg zu einem Meeting telefoniert sie beispielsweise mit einem ihrer Partner im Büro.

Sowohl Jules als auch Ben lernen, ihre negativen Urteile loszulassen und arbeiten stattdessen gemeinsam auf das gleiche, gemeinsame Ziel hin. Das wird deutlich, als Jules Ben beim Einrichten seines Facebook-Kontos hilft und sie eine gemeinsame Leidenschaft für Billie Holiday entdecken.

Fazit: Anstatt Mitglieder einer anderen Generation zu benennen, versuchen Sie, sie kennenzulernen. Sie werden überrascht sein, was Sie voneinander lernen können.

2. Setzen Sie Grenzen zwischen Geschäfts- und Privatleben.

Beide Hauptfiguren sind ihren Geliebten gewidmet. Jules' Ehemann ist ein Hausvater, ein Umstand, der vorhersehbar zu ehelichen Spannungen führt. Ben geht als Teil eines besonders unterentwickelten Handlungsstrangs eine Beziehung mit der Büromasseurin des Unternehmens ein.

Obwohl die beiden Details über ihr Privatleben preisgeben, fragen sie nicht nach.

Fazit: Es kann verlockend sein, alles über das Privatleben Ihrer Teammitglieder wissen zu wollen, aber Ihr Unternehmen wird viel erfolgreicher sein, wenn Sie akzeptieren, dass das Leben Ihrer Mitarbeiter außerhalb des Büros persönlich bleibt.

3. Denken Sie daran: Wir sind alle Menschen.

Meyers hat ein Händchen dafür, Charaktere zu erschaffen, die schmerzhaft menschlich sind. Jules ist keine Ausnahme. Als sie erfährt, dass die Investoren einen CEO anheuern wollen, weint sie an ihrem Schreibtisch. Ben bemerkt es und zeigt Empathie.

Fazit: Kein Mensch – und schon gar kein Unternehmer – ist perfekt. Diese Qualität bei Ihren Kollegen anzuerkennen ist entscheidend, um miteinander auszukommen.

Meyers wickelt die Dinge in eine Schleife und hält damit an der Formel fest, von der sie sich distanzieren wollte. Unabhängig davon ist 'The Intern' eine unterhaltsame Komödie mit Lektionen für alle Generationen und Arbeitgeber.